Das Forschungsprojekt ReBuilt will das neuartige Konzept einer regenerativen gebauten Umwelt fördern und zeigen, wie es in der Praxis umgesetzt werden kann. Diese Idee zielt darauf ab, die bisher negativen Auswirkungen des Bauens auf natürliche Ökosysteme umzukehren, was einen grundlegenden Wandel erfordert, wie wir unsere gebaute Umwelt und Landschaften gestalten und erhalten.  

Unsere Mission bei ReBuilt besteht darin, die entscheidenden Schritte für die Transformation zu einer regenerativen gebauten Umwelt auf globaler und regionaler Ebene wissenschaftlich zu erforschen, zu definieren und zu initiieren.  

Im Mittelpunkt steht der notwendige Materialwandel im Bauwesen, der dem Klimanotstand durch eine ganzheitliche Betrachtung regionaler naturbasierter Lieferketten einschließlich ihrer sozialräumlichen, ökologischen und politischen Dimensionen begegnet. Dazu gehören bio- und geobasierte Materialien wie Holz, Bambus, gepresste Lehmziegel oder Hanf sowie Sekundärmaterialien.

Auf globaler Ebene bewerten wir, ob das Angebot an natürlichen Baustoffen den zukünftigen Baubedarf in verschiedenen Szenarien decken kann. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Partner:innen in vier verschiedenen Regionen in Asien, Europa und Afrika entwickeln wir maßgeschneiderte Lösungswege, die den spezifischen Bedürfnissen und Gegebenheiten vor Ort gerecht werden. Die Ergebnisse dieser regionalen Studien werden in strategische Roadmaps und ein anpassbares Toolkit für andere urbane Regionen einfließen, die den Übergang zu einer regenerativen gebauten Umwelt anstreben.

Ziel des Projekts ist es, die gebaute Umwelt von einer Kohlenstoffquelle in eine Kohlenstoffsenke umzuwandeln, um Lebensräume für Menschen und den Planeten zu erhalten und zu verbessern.